#nachhaltigkeit

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Das Konzept der Nachhaltigkeit ist von Hans Carl von Carlowitz im Jahr 1713 ins Leben gerufen worden. Carlowitz würde man heute wohl als Förster bezeichnen. Er warb dafür, dass stets nur so viel abgeholzt werden dürfe, wie man wieder aufzuforsten in der Lage wäre. Das ist natürlich eine noch sehr eingeschränkte Definition von Nachhaltigkeit, mit einer sehr ökonomischeren Ausrichtung. Viel weiter gingen schon vor langer Zeit einige indigene Völker. In ihrem Handeln spielte der Respekt vor der Natur eine zentrale Rolle. Durch ihren Glauben und ihre Kultur eng mit der Erde und ihrer Umwelt verbunden, entwickelten viele Völker Lebenspraktiken, welche wir heute als sehr nachhaltig definieren würden. Das schließt selbst die erweiterte Bedeutung des Begriffs mit ein. So muss Nachhaltigkeit auch bedeuten, dass wir Menschen nicht nur dazu bereit sind, unsere Umwelt nicht weiter zu verschlechtern (so wie es noch bei Carlowitz der Fall war), sondern in einen Zustand zurückzuversetzen, in dem sie sich selbstständig erholen und stabil existieren kann. Diese Form der ökologischen Nachhaltigkeit gilt es in Einklang zu bringen mit der sozialen und der ökonomischen Nachhaltigkeit und hier liegt die Herausforderung unserer Generation. Wichtig ist nicht so sehr der Begriff Nachhaltigkeit selbst, sondern vielmehr das, was man tatsächlich in seinem Verhalten verinnerlicht hat. Es gibt so viel, was jeder Einzelne beitragen kann - auch Du kannst aktiv werden.