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Cornelias Bienen

Die Bienen stehen im nördlichen Teil des Englischen Gartens, ganz nahe an der Isar. Die weitgehend naturbelassene Pflanzenvielfalt des Englischen Gartens und der Isarauen bietet den Bienen beste Lebensbedingungen und reichhaltige Nahrung: Pollen und Nektar von Apfel- und Kirschblüten, Löwenzahn, Klee und wilden Wiesenblumen im Frühling, von Kastanien, Robinien, Beerensträuchern und Linden im Sommer. Jahr für Jahr stellen die Bienen aus dieser Vielfalt Honig her. So, wie die Natur in jedem Jahr eine neue Ordnung hervorbringt, so schmecken auch die Honige jedes Jahr anders. Jetzt, rund um Ostern, ist nach einem sehr kurzen Winter und einer Art Vorfrühling im Februar doch wieder sehr kühles Wetter eingetreten. Die Nächte sind noch sehr kalt und an kühlen Tagen lassen sich nur vereinzelt Bienen am Flugloch blicken. Sobald die Fluglöcher jedoch von der Sonne beschienen sind, geht es dort hoch her. Die Bienen schaffen Pollen ran soviel die können, denn der eiweißreiche Pollen ist der wichtigste Baustein in der Brutpflege, und sobald er ausreichend vorhanden ist, können große Brutnester angelegt werden - immer vorausgesetzt, es ist nicht zu kalt. Sobald Versorgungslage und Witterung günstig zusammenspielen, legt die Königin täglich mehr Eier, aus denen drei Wochen später Jungbienen werden. Je weniger die Bienen nun durch die Witterung oder andere äußere Einflüsse bei ihrem Brutgeschäft gestört werden, umso stärker werden die Völker sein, wenn die Obstblüte einsetzt und damit schlagartig ein riesiges Angebot an Nektar vorhanden ist. Ende April wird's dann spannend!