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Andreas' Bienen

Frühtrachthonig ein hellgelber, streichzarter und milder Honig zugleich. Als Frühtracht bezeichnet der Imker den Honig der ersten Ernte des Jahres. Es handelt sich um einen Blütenhonig aus Frühjahrsblühern in je nach Region , Standort und Jahr unter- schiedlicher Zusammensetzung und von unterschiedlichem Geschmack. Die Grundlage für meinen Frühtrachthonig bilden die Obstblüten in Standnähe Kirschen- ,Pflaumen- und Apfelbäume. Dazu kommen Löwenzahn und Wildkräuter der Wiesen und Ahorn vom nahen Waldesrand. Rapsfelder werden, auch wenn sie etwas weiter entfernt liegen, ebenfalls angeflogen und sorgen für die schöne, feincremige Struktur des Frühtrachthonigs. Im Vergleich zu reinem Rapshonig ist der Geschmack aber kräftiger und der Honig deutlich gelber. Den Frühtrachthonig ernte ich zumeist Mitte Mai, je nach Wetterlage und Frühjahrsentwicklung. Die Bienenvölker haben dann die Honigabteile ihrer Stöcken voll getragen und den gesammelten Honig mit einer dünnen Wachsschicht versiegelt, für den Imker ein Zeichen, dass der Honig „reif“ ist. Reif bedeutet, dass die Bienen den eingetragenen Nektar entwässert und fertig bearbeitet haben. Die Honigwaben werden Entnommen, die Wachsschicht entfernt und der Honig mit Hilfe einer Schleuder geerntet. Der Honig läuft aus der Schleuder durch verschiedene Siebe von grob zu fein, um wachs- und gröbere Pollenreste herauszufiltern. Der Honig ist zu diesem Zeitpunkt wunderbar klar und flüssig. Anschließend darf der Honig eine gewisse Zeit ruhen, in dieser Phase steigen verbliebene feinste Wachspartikel wie eine Sahneschicht an die Oberfläche und werden entnommen. Würde ich den Honig in dieser Form in Gläser füllen, würde er auf Grund des Rapsanteils rasch kandieren, hart werden und beim Verzehr zwischen den Zähnen knirschen. Um eine dauerhaft feincremige Konsistenz zu erreichen, muss der Imker den Kristallisationsprozess steuern. Das Ziel dabei ist es, statt weniger großer Kristalle sehr viel kleine zu erreichen. Dazu rührt der Imker den Honig regelmäßig und bricht damit das sich entwickelnde Kristallgitter immer wieder auf. Die sich bildende Minikristalle werden dabei gleichmäßig im Honig verteilt, der Honig trübt dabei mehr und mehr ein und man erhält nach einigen Tagen Rühren einen tollen feincremigen Honig. Der Geschmack liegt in der Hand der Bienen und ist abhängig von den beteiligten Blüten, aber die Konsistenz und Textur des Honigs tragen die Handschrift des Imkers!! Frühtrachthonig Unter Frühtrachthonig versteht man Honig aus dem Nektar der Frühjahrsblüten. Die Tracht setzt sich aus dem Nektar der frühblühenden Pflanzen zusammen. Obstblüten, Löwenzahn, Schlehen und frühblühende Wiesenblumen. Im Frühtrachthonig zeigt sich eine starke Regionalität und eine Abhängigkeit vom Witterungsverlauf des betreffenden Jahres. Frühtrachthonig ist in seinen Geschmacksnuancen immer ein überraschender, spannender Honig. Der Geschmack ist angenehm aromatisch-mild. Farbe, Konsistenz und die Nuancen des Geschmacks variieren stark abhängig von den Trachtpflanzen. Blütenhonig/Frühtrachthonig Farbe: In flüssig: hellgelb bis kräftig hellgelb .In cremig; hellgelb bis weiß Geruch/Geschmack: Mild aromatisch bis kräftig vollmundig Konsistenz: Hoher Glukosegehalt, kristallisiert in wenigen Wochen aus Pollenbild: die Pollen der Obstbäume, aber auch Spitzahorn, Schlehe, Löwenzahn, Haselnuss usw. Besonderheit: Allererster Honig des Jahres. Der Imker bezeichnet diesen als Frühtrachthonig oder als Blütenhonig. Der Honig ist vor Ort in Saarbrücken-Bischmisheim, Philipp-Karl Straße 9 (nach Absprache) auch im 500g Glas für 7€ erhältlich; im Versand im nearBees-Nachfüllbeutel. Gerne können Sie auch unter: [email protected] oder Telefon 01728911258 mit mir Kontakt aufnehmen. ImkereiKempf