Bienenwachsseife:
Zum Verschenken schön

Be(e) inspired - DIY Ideen rund um Bienen, Honig, Wachs & Co.

zur Zubereitung

nearBees Bienenwachsseifen

Die meisten von uns kennen Honig vom Frühstücksbrot oder als Süße für Tee, Joghurt und Co. Wachs wiederum ist eng mit der Weihnachtszeit verbunden, während die Verwendung von Propolis, Pollen und Geleé Royale den meisten eher unbekannt ist. Doch die Einsatzmöglichkeiten der verschiedenen Bienenprodukte sind schier endlos und laden dazu ein, selbst kreativ zu werden. Wir haben uns von den Bienen und ihren Produkten inspirieren lassen und möchten Dir in unserer Blogserie DIYs rund um Bienen, Honig, Wachs und Co vorstellen. Egal, ob Du Dich alleine oder mit Deinen Liebsten an unsere Dekorationen, Geschenke oder Pflegeprodukte wagst, wir wünschen Dir viel Spaß beim Selbermachen! Auch heute haben wir etwas Besonderes für Dich vorbereitet: Bienenwachsseife.

Du hast Dich auch schon immer gefragt, was Du alles mit Bienenwachs machen kannst, außer Kerzen zu rollen, zu gießen oder zu ziehen? Die Antwort lautet: viel! Denn Bienenwachs ist sehr vielseitig einsetzbar. Weniger bekannt als Bienenwachskerzen sind da schon Rezepte für Seifen, Balsam und Salben. In diesem Blogbeitrag beschreiben wir, wie Du ganz leicht Deine eigene Seife selbst herstellen kannst.
Schwierigkeitsgrad: Anspruchsvoll

Zutaten

  • 370 g Olivenöl
  • 232 g Kokosöl (24 °C)
  • 183 g Kakao- oder Sheabutter
  • 33 g Rizinusöl
  • 7,5 g Bienenwachs
  • 285 ml Destilliertes Wasser
  • 115 g Natriumhydroxid-Pulver
  • 1 EL Honig
  • 4 EL Haferflocken, zart
  • 2 EL Duft, Gewürze oder Blüten (optional)
  • Pappschüssel
  • Edelstahltopf (mindestens 5-6 Liter Fassungsvermögen)
  • Großer Plastiklöffel
  • Simmertopf oder Wasserbad
  • Stabmixer oder Edelstahlschneebesen
  • Digitale Küchenwaage
  • Seifenform (Silikonkastenform oder andere Form)
  • Backpapier (falls keine Silikonform verwendet wird)
     

Ergibt ca. 8 Seifenstücke zu jeweils 115 g.

Vorbereitungen

Die Haferflocken können nach Belieben in einer Kaffeemühle oder mit der Küchenmaschine zerkleinert werden. Außerdem muss die Seifenform, falls sie nicht aus Silikon sein sollte, mit Backpapier ausgelegt werden. Das Natriumhydroxid-Pulver grammgenau in einer Pappschüssel abmessen. Anschließend können alle Zutaten bereitgestellt werden.  

Haferflocken werden zerkleinert

Zubereitung

Das destillierte Wasser in einen hohen Edelstahltopf gießen. Dann den Topf auf eine erhöhte und feuerfeste Unterlage stellen und das Natriumhydroxid-Pulver hinzugeben (niemals Wasser auf das Pulver gießen). Die Lauge mit einem Plastiklöffel so lange umrühren, bis sich das Pulver komplett aufgelöst hat.
Die Öle und das Bienenwachs im Simmertopf oder Wasserbad schmelzen. Danach die Laugenmischung dazugeben und alles mit dem Stabmixer oder Schneebesen mixen, bis Seifenleim entsteht. 

Bienenwachs schmelzen

Anschließend die Mischung auf kleiner Hitze weiter erwärmen und gelegentlich umrühren. Nun durchläuft die Seife mehrere Phasen: zuerst setzen sich die einzelnen Zutaten voneinander ab und schäumen anschließend stark auf. Falls dies passiert den Herd kurz ausschalten und stärker rühren, damit die Mischung nicht überkocht. Sobald sich die Blasen aufgelöst haben den Herd wieder anschalten. Nach 30-40 Minuten geht die Mischung in die Gelphase über. Das bedeutet, dass die Seifenflüssigkeit dünner und transparent wird. Den Topf vom Herd nehmen. 

Erhitzen der Lauge

Honig, Haferflocken, Duft, Gewürze oder farbenfrohe Blüten hinzufügen und gut rühren, bevor die Seife in die fertige Form gegossen wird. Einige Male mit der Hand auf die Arbeitsfläche klopfen, um Luftblasen zu lösen. Die Oberfläche leicht glätten.

Gewürze und Kräuter für die Seife

Wenn die Seife vollständig ausgekühlt ist, kann sie in Stücke geschnitten werden. Die geschnittenen Seifenstücke auf Backpapier auslegen und mindestens zwei Wochen lang trocknen lassen.

Seifen mit Bienenwachs